Kolorektales Karzinom

Praxis-Depesche 9/2013

Im Spätstadium Lebenszeit retten

Bei metastasiertem kolorektalem Karzinom (CRC) kann die Kombination von Chemotherapie mit dem EGFR-Antikörper Cetuximab die Prognose der Patienten eindrucksvoll verbessern.

Im Rahmen der Aufarbeitung von Daten des US-Krebskongresses (ASCO) erläuterte Dr. Dominik Modest, München, Erkenntnisse aus der deutschen FIRE-3-Studie der AIO. Sie schloss 592 Patienten mit mCRC undKRAS-Wildtyp ein und ist derzeit zu etwa 60% ausgewertet. Sie wurden mit der Chemotherapie FOLFIRI und zusätzlich mit Cetuximab oder Bevacizumab behandelt.

Die Ansprechrate (primärer Endpunkt) zeigte einen numerischen Vorteil im Cetuximab-Arm (p = 0,183). Das progressionsfreie Über­leben war in beiden Gruppen vergleichbar. Bezüglich des Gesamtüberlebens wurde mehr als die Hälfte der events ausgewertet. In diesem ersten Head-to-Head-Vergleich beim mCRC ergab sich für die Cetuximab-Gruppe ein um 3,7 Monate verlängertes Gesamtüberleben. Es liegt bei 28,7 Monaten gegenüber 25,0 Monaten unter Bevacizumab.

Prof. Volker Heinemann, München, folgert aus der Datenlage, dass Kombinationen aus FOLFIRI plus Cetuximab bei mCRC-Patienten und KRAS-Wildtyp zur Firstline-Therapie der ersten Wahl werden könnten.

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