Individualisierte COPD-Therapie

Die Triple-Therapie (LAMA/ LABA/ICS) hat in den neuen GOLD-Empfehlungen zur Therapie der COPD an Bedeutung gewonnen. Seit November 2018 kann eine Therapieeskalation auf LAMA/LABA/ICS nicht nur bei Patienten mit unzureichender Einstellung unter einer LABA/ICS-Therapie, sondern auch nach einer LAMA/LABA-Therapie erfolgen. Eine im Allgemeinen gut verträgliche LAMA/LABA/ ICS-Therapie ist die Dreifach- Fixkombination aus Umeclidinium (UMEC), Vilanterol (VI) und Fluticasonfuroat (FF) in einem Trockenpulverinhalator (Elebrato^® Ellipta^®). In der IMPACT-Studie konnte diese Triple-Therapie im Vergleich zu einer dualen Therapie (LABA/ ICS: VI/FF oder LAMA/LABA: UMEC/VI) die Exazerbationsrate signifikant um 15 % gegenüber LABA/ICS und um 25 % gegenüber LAMA/LABA senken. Das Risiko für eine mittelschwere oder schwere Exazerbation konnte unter der Dreifach- Fixkombination im Ver- gleich zu LABA/ICS um 15 % und im Vergleich zu LAMA/ LABA um 16 % signifikant gesenkt werden. Zudem wurden unter UMEC/VI/FF signifikante Verbesserungen der Lungenfunktion und der Lebensqualität festgestellt.