Arzt hält Röntgenaufnahme einer Lunge in den Händen und betrachtet sie.

Idiopathische Lungenfibrose

Praxis-Depesche 4/2023

Ist der Reflux schuld?

Die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD, gastroesophageal reflux disease) wurde in der Vergangenheit häufig als ein Risikofaktor für die idiopathische Lungenfibrose (IPF, idiopathic pulmonary fibrosis) beschrieben. Ob die Atemwegserkrankung tatsächlich mit auf das Konto der GERD geht, wurde in einer aktuellen genomweiten Assoziationsstudie aus Großbritannien untersucht.

Patient:innen mit IPF haben trotz allen Fortschritts in der Entwicklung antifibrotischer Therapien nach wie vor ein erhöhtes Sterberisiko. Deshalb ist es umso wichtiger, Stellschrauben zur Prävention in Form von Risikofaktoren zu finden.

Die GERD wurde bereits häufig in Studien mit der IPF in Verbindung gebracht. Vermutet wird der folgende Zusammenhang: Durch Mikroaspiration von Magensäure kommt es zu Gewebeschäden, einem gestörten Heilungsprozess des Lungenparenchyms und letztlich zur fortschreitenden Fibrose.

Patient:innen mit und ohne GERD unterscheiden sich häufig in verschiedenen gesundheitlichen Risikofaktoren wie dem Raucherstatus und einem erhöhten BMI. Dieselben Faktoren spielen aber auch bei der IPF eine Rolle.

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