Durchgeführt wurde die Studie unter Federführung der Oxford Vaccine Group, einer Forschungseinheit der Universität Oxford, die klinische Tests zu neuen oder optimierten Impfstoffen plant und umsetzt. Um zu prüfen, ob eine SARS-CoV-2-Impfung die Fertilität von Frauen beeinträchtigt, verglichen die Wissenschaftler die Zahl der Schwangerschaften bei 9.755 Probandinnen aus vier Phase-I-, -II- und -III-Impfstudien mit AZD1222 (AstraZeneca). 4.925 der Teilnehmerinnen hatten das Verum erhalten, die übrigen 4.830 einen wirkstofffreien Kontrollimpfstoff.
Kein Unterschied zur Kontrollgruppe
Jegliche Schwangerschaften, die im Anschluss an die Impfung auftraten, wurden dokumentiert und bis zu drei Monate nach der Geburt beobachtet.
Ein Prozent der Teilnehmerinnen (n = 121) berichtete von einer Schwangerschaft im Studienzeitraum. Darunter waren 50 Frauen, die mit AZD1222 immunisiert worden waren, sowie 43, die einen wirkstofffreien Kontrollimpfstoff erhalten hatten (die übrigen 28 schwangeren Frauen wurden aus methodischen Gründen aus der Analyse ausgeschlossen).
Die Forscher stellten somit keinen signifikanten Zusammenhang zwischen der Impfung mit AZD1222 und einer verminderten Fruchtbarkeit fest. Gleiches galt dann, wenn Frauen mit einer Fehlgeburt oder einem Schwangerschaftsabbruch in der Analyse nicht berücksichtigt wurden.
Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Studie: Auch hinsichtlich der Rate an Fehlgeburten gab es keinen Unterschied zwischen der Verum- und der Kontrollgruppe. Ebenso wurden keine Totgeburten bei den Probandinnen vermerkt, die vor Schwangerschaftseintritt mit AZD1222 geimpft worden waren. RG
Ein Prozent der Teilnehmerinnen (n = 121) berichtete von einer Schwangerschaft im Studienzeitraum. Darunter waren 50 Frauen, die mit AZD1222 immunisiert worden waren, sowie 43, die einen wirkstofffreien Kontrollimpfstoff erhalten hatten (die übrigen 28 schwangeren Frauen wurden aus methodischen Gründen aus der Analyse ausgeschlossen).
Die Forscher stellten somit keinen signifikanten Zusammenhang zwischen der Impfung mit AZD1222 und einer verminderten Fruchtbarkeit fest. Gleiches galt dann, wenn Frauen mit einer Fehlgeburt oder einem Schwangerschaftsabbruch in der Analyse nicht berücksichtigt wurden.
Ein weiteres wichtiges Ergebnis der Studie: Auch hinsichtlich der Rate an Fehlgeburten gab es keinen Unterschied zwischen der Verum- und der Kontrollgruppe. Ebenso wurden keine Totgeburten bei den Probandinnen vermerkt, die vor Schwangerschaftseintritt mit AZD1222 geimpft worden waren. RG