Allein in Deutschland leiden schätzungsweise vier Millionen Menschen an aktinischen Keratosen, die heute als Carcinoma in situ eingestuft werden. Daher ist es besonders wichtig, sie so früh wie möglich zu behandeln. Zahlreiche Therapieoptionen stehen zur Verfügung
Zur Standardbehandlung gehören immer noch mechanische Verfahren wie Kürettage (vor allem in Deutschland) und Kryotherapie. Sie sind effizient, schnell und preiswert. Allerdings eignen sie sich nicht bei großflächig befallenen Arealen und im Gesichtsbereich. Vor allem bei der Kryotherapie kommt es häufig zu Schmerzen, Pigmentverschiebungen, Blasen- und Narbenbildung.
Die neueren, vor allem die topischen medikamentösen Therapieverfahren machen die operativen Techniken meist überflüssig und eignen sich besonders für großflächige aktinische Keratosen. So sind die photodynamische Therapie, die Anwendung von Diclofenac in Hyaluron säure und der „immune reponse modifier“ Imiquimod (in Deutschland noch nicht zugelassen) nicht nur effizient und gut verträglich, sondern auch aus ästhetischer Sicht den invasiven Methoden überlegen.
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