Entwicklung der Mortalität

Praxis-Depesche 1/2008

Kardiovaskuläre Risikofaktoren werden bei Diabetikerinnen nicht ausreichend behandelt

Die Zahl der Diabetiker hat in den letzten Jahren weltweit zugenommen. Diabetiker haben im Vergleich zu Nichtdiabetikern eine erhöhte Mortalität. Herz-Kreislauf-Erkrankungen stehen bei Diabetikern als Todesursache an erster Stelle. In den letzten 30 Jahren wurden bei der Behandlung diabetesassoziierter Erkrankungen erhebliche Fortschritte gemacht.
Praxisfazit
Frauen mit Diabetes haben hinsichtlich der Mortalität bislang nicht vom medikamentösen Therapiefortschritt profitiert. In mehreren Untersuchungen wurde gezeigt, dass Frauen mit kardiovaskulären Risikofaktoren zögerlicher behandelt werden als Männer. Bislang gibt es keine spezifischen Therapieempfehlungen für Frauen mit Diabetes.

In den USA wurde untersucht, wie sich die Mortalität von Diabetikern in den letzten 30 Jahren verändert hat. Hierzu wurden die Daten von drei Patientenkohorten aus den 70er, 80er und 90er Jahren ausgewertet.

Die Mortalität männlicher Diabetiker ging von 1986 bis 2000 erheblich zurück. Die Mortalität aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen nahm bei den Männern im untersuchten Zeitraum um beinahe 50% ab. Als Gründe für den Rückgang der Mortalität bei Männern werden verbesserte Cholesterin- und BZ-Werte, die Einnahme von ASS und die geringere Zahl von Rauchern angeführt.

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