Körperliche Aktivität
Keine neuroprotektive Wirkung
Reduziert körperliche Aktivität in der Mitte des Lebens das Risiko für eine Demenz? Ist die präklinische Phase der Demenz durch den Rückgang körperlicher Aktivität gekennzeichnet? Diese Fragen standen im Mittelpunkt einer prospektiven Kohortenstudie.
Info
In die Whitehall-II-Studie, eine noch laufende Kohortenstudie, wurden von 1985 bis 1988 10 308 Beschäftigte des britischen Zivildienstes rekrutiert. Die körperliche Aktivität wurde mittels Fragebogen über 28 Jahre insgesamt siebenmal beurteilt. In den ersten drei Untersuchungen wurden Häufigkeit und Dauer milder (z. B. Garten-/Hausarbeit, Fahrradreparatur), moderater (z. B. Tanzen, Radfahren, Schwimmen) und kräftiger Bewegung (z. B. Laufen, sportliches Schwimmen, Squash) erfragt.
Redaktion Praxis-Depesche
Sabia S et al.: Physical activity, cognitive decline, and risk of dementia: 28 year follow-up of Whitehall II cohort study. BMJ 2017; 357: 2709, doi: 10.1136/ bmj.j2709