Praxis-Depesche 7/2002

KHK: Konservativ oder unters Messer?

Sowohl medikamentöse als auch chirurgische Therapie bei KHK haben in den vergangenen Jahrzehnten große Fortschritte gemacht. Anhand einer mathematischen Analyse wurde die Effektivität beider Behandlungsoptionen berechnet.

Für alle Patientensubgruppen wurde ein Zuwachs an Behandlungserfolgen registriert. Die Fünfjahres-Überlebensrate betrug 90% (+ 6%) für medikamentös und 94% (+ 4%) für chirurgisch behandelte Patienten. Ähnliches galt auch für Mehrgefäß-Erkrankungen. Auch Patienten mit niedriger EF profitierten tendenziell mehr von primär chirurgischer Therapie. - Es zeigte sich außerdem, dass pro "Studienarm" 800 bis 1000 Patienten aufgenommen werden müssen, um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.

Quelle: Kwok, YS: Medical therapy or coronary artery bypass graft surgery for chronic stable angina: an update using decision analysis, Zeitschrift: AMERICAN JOURNAL OF MEDICINE, Ausgabe 111 (2001), Seiten: 89-95

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