Praxis-Depesche 23/2007

Kinder mit Narkolepsie haben psychosoziale Probleme

Bei der Narkolepsie handelt es sich vorwiegend um eine Schlafstörung, die im Zustand von Rapid Eye Movements (REM-Phase) bei Kindern auftritt, meist im zweiten Lebensjahrzehnt, oft aber auch früher. Die Störung wird charakterisiert durch verschiedene Formen von Schläfrigkeit, insbesondere von Schlafattacken, Kataplexie, hypnagogen Halluzinationen und Schlaflähmung.

Bei der Narkolepsie handelt es sich vorwiegend um eine Schlafstörung, die im Zustand von Rapid Eye Movements (REM-Phase) bei Kindern auftritt, meist im zweiten Lebensjahrzehnt, oft aber auch früher. Die Störung wird charakterisiert durch verschiedene Formen von Schläfrigkeit, insbesondere von Schlafattacken, Kataplexie, hypnagogen Halluzinationen und Schlaflähmung.

In der vorliegenden Studie wurden die psychosozialen Profile einer Gruppe von 42 Kindern im Alter zwischen vier und 18 Jahren untersucht, die unter Narkolepsie litten. Parallel dazu wurden die Profile von 18 weiteren Kindern untersucht, bei denen tagsüber erhebliche Anfälle von Schläfrigkeit beobachtet wurden. Verglichen mit Kontrollprobanden, wiesen die Kinder unter Narkolepsie oder anderen tagsüber auftretenden Formen von Schläfrigkeit erheblich höhere Raten von Verhaltensproblemen und Depression auf. Die Lebensqualität der betroffenen Kinder war erheblich schlechter, es lagen auch häufiger Erziehungs- und Bildungsprobleme vor.

Aus der Untersuchung war abzuleiten, dass Kinder mit Narkolepsie einem besonders hohen Risiko psychosozialer Schwierigkeiten unterliegen, die allerdings mehr auf die außerordentliche Schläfrigkeit bei Tage als auf spezifische Faktoren der Narkolepsie zurückzuführen sind.

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