Pulmonal arterielle Hypertonie

Praxis-Depesche 11/2020

Klinischer Nutzen von Riociguat gezeigt

Die REPLACE-Studie bei Patienten mit pulmonal arterieller Hypertonie (PAH) und Therapieumstellung auf Riociguat erreichte das Ziel ihres primären Endpunkts.
Bei der Studie REPLACE handelt es sich um eine weltweite, zweiarmige, randomisierte, kontrollierte, offene Phase-4-Studie. Sie untersuchte die klinischen Effekte einer Therapieumstellung auf Riociguat bei Patienten mit unzureichendem Ansprechen auf eine Behandlung mit einem PDE5-Hemmer als Monotherapie oder in Kombination mit einem Endothelin-Rezeptorantagonisten (ERA). Der primäre Endpunkt war definiert als klinische Besserung im Verlauf von 24 Wochen bei mindestens zwei der folgenden Parameter: Zunahme der 6-Minuten Gehstrecke (6MWD) um mindestens 10 % oder 30 Meter gegenüber Baseline, Erreichen der WHO-Funktionsklasse I oder II nach 24 Wochen oder Reduktion des NT-proBNP-Serumspiegels um mindestens 30 % gegenüber Baseline ohne klinische Verschlechterung. In der REPLACE-Studie erreichten etwa doppelt so viele Patienten im Riociguat-Arm, verglichen mit denen im PDE5-Hemmer-Arm, das Hauptziel der Studie, den primären kombinierten Endpunkt (41 % vs. 20 %). Die Ergebnisse hinsichtlich der Sicherheit waren konsistent mit dem bekannten Sicherheitsprofil von Riociguat. Die REPLACE-Studie bestätigt ferner, dass Riociguat von Patienten, die von einem PDE5-Hemmer auf Riociguat umgestellt wurden, allgemein gut vertragen wurde. Die Gesamtrate unerwünschter Ereignisse war in den beiden Therapiearmen vergleichbar mit einer höheren Inzidenz schwerwiegender unerwünschter Ereignisse im PDE5-Hemmer-Arm (17 %) gegenüber dem Riociguat-Arm (7 %). AT
Quelle: Pressemitteilung: REPLACE-Studie zeigt den klinischen Nutzen von Riociguat auf. Haar, 17.9.2020
ICD-Codes: I27.0

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