Die pAVK wird zum Teil maskiert

Praxis-Depesche 4/2009

Knöchel-Arm-Index: Sehr hoch ist meist gar nicht gut

Welche Risikofaktoren zu Verkalkung der Media mit starren Knöchelarterien führen, wollten Gefäßspezialisten aus den USA wissen. Zudem überprüften sie die Hypothese, dass bei hohem ankle-brachial index (ABI) eine pAVK bestehen kann. Bekannt ist, dass die kardiovaskuläre Prognose bei hohem ABI schlecht ausfällt.

Der ABI dient der Diagnose einer pAVK und der Abschätzung ihres Schweregrades. Seine routinemäßige Bestimmung bei Patienten mit höherem kardiovaskulärem Risiko wurde empfohlen. In seltenen Fällen wird die Messung durch steife bzw. nicht komprimierbare Arterien behindert. Dies wird einer Media-Verkalkung (Mönckeberg-Sklerose, MAC) zugeschrieben.

Die Autoren hatten für eine Studie zum pAVK-Verlauf 510 Patienten von im Schnitt 68 Jahren, zu 88% Männer, erneut untersucht. Bestimmt wurden ABI (Norm zwischen 0,91 und 1,39), Großzehen-Arm-Index (TBI, normal über 0,70) und die Spitzenflussgeschwindigkeit in der A. tibialis pos­terior (Pk-PT, Sollwert über 10 cm/s).

Niedriger ABI, niedrige Pk-PT oder beides decken eine pAVK in diesen großen Gefäßen mit einer Sensitivität von 89% und einer Spezifität von 99% auf. Ein niedriger TBI weist auf jegliche Flussbehinderung bis zu den Zehen hin; ein unrealistischer Wert durch MAC ist an der großen Zehe wenig wahrscheinlich.

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x