Praxis-Depesche 2/2008

Können HBV-infizierte Mediziner weiterarbeiten?

Um eine Übertragung des Hepatitis-B-Virus (HBV) von infiziertem medizinischem Personal auf Patienten zu verhindern, werden Betroffene mit ausgeprägter Virämie oft von übertragungsträchtigen Tätigkeiten abgehalten. Weil man sich mit dem Verlust an hoch qualifiziertem Personal nicht abfinden wollte, versuchte man es in Rotterdam mit antiviraler Therapie.

Alle 18 Mediziner mit chronischer Hepatitis B, die an der Klinik arbeiteten, erhielten eine antivirale Therapie, wenn ihre Viruslast über 100 000 Kopien pro ml lag oder ihre GPT mehr als das Doppelte der Norm betrug. Sie wurden zu­nächst mit Interferon und / oder Lamivudin behandelt; wer darauf nicht ansprach, erhielt Adefovir, Entecavir oder Tenofovir.

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