Die neue Beobachtungsstudie hat gezeigt, dass ein ärztlich überwachtes körperliches Training für Patienten mit Herzinsuffizienz machbar und sicher ist und sowohl die Lebensqualität als auch den Schweregrad der HF verbessern kann. Die Studienteilnehmer, zwölf Patienten mit eingeschränkter Herzleistung (Ejektionsfraktion < 45 %, NYHA Klasse II/III), konnten das wöchentliche Training in einer Sporthalle sehr gut absolvieren, während der Trainingseinheiten gab es keine Herz-Kreislauf-Zwischenfälle. Ein Jahr lang haben die Männer und Frauen zwischen 49 und 64 Jahren unter ärztlicher Aufsicht und nach Anleitung von speziell ausgebildeten Übungsleitern ihre Ausdauer, Kraft und Koordination trainiert. Vor jedem Training wurden die Basiswerte wie Bluthochdruck und Puls gemessen und somit die Trainingstauglichkeit geprüft.
Die Ergebnisse: Nach einem Jahr halbierte sich der Biomarker für Herzinsuffizienz (NT-proBNP). Die Auswurffraktion erhöhte sich von durchschnittlich 36 % auf 41 %. Die Leistungsfähigkeit und Aktivität im Alltag wurden maßgeblich verbessert und somit auch die Lebensqualität. GFI