Multiple Sklerose

Praxis-Depesche 9/2006

Kognitive Defizite bei MS mehr beachten!

Lange Zeit wurde kognitiven Beeinträchtigungen bei MS-Patienten kaum Beachtung geschenkt. Zwar kommt es hier selten zur Demenz, doch können typische kog nitive Defizite die berufliche und soziale Integration erheblich behindern.

Kognitive Teilleistungsbereiche können bei MS-Kranken unterschiedlich stark beeinträchtigt sein. Selten findet man Defizite bei Sprache und Orientierung. Deshalb lassen sich Funktionseinbußen ohne differenzierte Diagnostik oft nur schwer erkennen. Spezielle kognitive Tests (z. B. Stroop Color/Word Interference Test, PASAT, verbaler Lern- und Merkfähigkeitstest, Wisconsin Card Sorting Test, Regensburger Wortflüssigkeitstest) und die differenzialdiagnostische Abgrenzung zu Depression und Fatigue-Syndrom helfen, die bei multipler Sklerose am häufigsten auftretenden Defizite – Aufmerksamkeit, explizites Gedächtnis, exekutive und visuokonstruktive Funktionen – zu erkennen.

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