Lixisenatid, ein in der Forschung befindlicher einmal täglich s.c. verabreichter GLP-1-Agonist, reduziert in Kombination mit Basalinsulin und oralen Antidiabetika bei Typ-2-Diabetikern den HbA1c-Wert signifikant – so das Ergebnis einer Phase-III-Studie, die im Rahmen der 72. Tagung der American Diabetes Association in Philadelphia präsentiert wurde.
In GetGoal-Duo 1, einer randomisierten, multizentrischen Doppelblindstudie, in der Lixisenatid und Plazebo – jeweils kombiniert mit Insulin glargin und oralen Antidiabetika – verglichen wurden, titrierte man während der zwölfwöchigen Run-in-Phase 898 insulinnaive Patienten mit Gaben von Insulin glargin auf einen Nüchternblutzu-cker zwischen 80 und 100 mg/dl. Patienten, deren HbA1c-Wert trotz eingestelltem Nüchternblutzucker über 7% lag (n = 446) erhielten anschließend über 24 Wochen entweder einmal täglich 20 µg Lixisenatid oder Plazebo; die Behandlung mit OAD und Insulin glargin wurde fortgesetzt.
Der HbA1c-Zielwert wurde häufiger erreicht
Während der Run-in-Phase mit Insulin glargin sank der Spiegel des HbA1c im Durchschnitt von 8,60% auf 7,60%. Die zusätzliche Gabe von Lixisenatid führte zu einer weiteren signifikanten HbA1c-Senkung auf einen Mittelwert von 6,96% nach 24 Wochen im Vergleich zu 7,30% bei den Patienten der Plazebogruppe. Zugleich erreichte ein signifikant höherer Anteil der Patienten unter Therapie mit Lixisenatid als unter Plazebo den HbA1c-Zielwert von unter 7,0% (56,3% versus 38,5%).
Darüber hinaus profitierten die Patienten unter Lixisenatid in Form von signifikant besseren postprandialen 2-h-Blutzuckerwerten nach standardisiertem Frühstück: Im Mittel lag der Unterschied im Vergleich zu Plazebo bei 57 mg/dl.
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