Typ-2-Diabetes

Praxis-Depesche 20/2001

Komfortable Therapie mit einem 24-Stunden-Basalinsulin

Mit dem seit etwa eineinhalb Jahren verfügbaren langwirkenden Insulin-Analogon Insulin glargin ist es möglich, mit einer einzigen, vorzugsweise abends zu verabreichenden Injektion den Basalinsulin-Bedarf über 24 Stunden abzudecken. Es handelt sich um ein rekombinantes Insulin-Analogon, das weitgehend dem Humaninsulin entspricht.

Sind mit oralen Antidiabetika Nüchternblutzucker, postprandialer Blutzucker und HbA1c nicht mehr normnah zu halten, stellt die Kombination aus einer Tablette des Sulfonylharnstoffs Glimepirid am Morgen und einer Injektion Insulin glargin am Abend für den Patienten eine effektive und komfortable Therapie dar. Das neue Basalinsulin-Analogon senkt in Kombination mit einem Sulfonylharnstoff den Nüchtern-Blutzuckerspiegel eindeutig besser als die bisher gebräuchlichen NPH-Verzögerungsinsuline. Gleichzeitig verringert sich die Gefahr für nächtliche Hypoglykämien. Die physikochemischen Eigenschaften dieses Insulins sorgen für eine gleichmäßige Freisetzung aus dem subkutanen Gewebe in den Kreislauf; Folge ist ein weitgehend konstantes Konzentrations-Zeit-Profil ohne ausgeprägte Peaks. Das lässt die einmal tägliche Gabe als Basalinsulin zu. Ein weiterer Vorteil: Die Lösung muss nicht wie bisherige Basalinsuline vor der Injektion durchmischt werden. Diese Tatsache trägt erheblich zur Therapiesicherheit bei. Zur weiteren Erleichterung der Insulin-Verabreichung für den Patienten wurde für das neue Basalinsulin ein spezieller Fertig-Pen Lantus® OptiSet entwickelt. Damit steht ein besonders anwendungsfreundliches Injektionssystem zur Verfügung. (HB)

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x