COPD, Asthma und KHK

Praxis-Depesche 5/2009

Komorbiditäten bei COPD richtig behandeln

Mischformen aus Asthma und COPD sind nicht selten, ebenso die Komorbidität mit kardiovaskulären Erkrankungen. Die Leitlinien geben wenig Anhalt über das therapeutische Vorgehen.

Bei Patienten mit dem klinisch eindeutigen Bild einer COPD, aber reversibler Obstruktion und ausgeprägter Hyperreagibilität kann eine Mischform aus COPD und Asthma vorliegen. Umgekehrt treten bei manchen Asthmatikern im Lauf des Lebens Zeichen einer COPD auf. Bei COPD plus Asthma werden inhalative Kortikosteroide frühzeitiger und bei geringeren Schweregraden als sonst gegeben. Eine Diagnostik und Therapie von Allergien kann angezeigt sein. Bei Asthmatikern mit COPD sollen Anticholin­­­­­ergika zusätzlich in die medikamentöse Therapie integriert werden. Körperliches Training gewinnt einen höheren Stellenwert als bei der alleinigen Diagnose Asthma.

Patienten mit COPD weisen häufig kardiovaskuläre Erkrankungen auf, v. a. Hypertonie, KHK, Herzinsuffzienz oder Cor pulmonale. Ursachen der Komorbidität sind gemeinsame Risikofaktoren (Alter, Rauchen, Immobilitä)t. Bei kardialer Komorbidität ist daran zu denken, dass die bei COPD häufig eingesetzten Bronchodilatatoren Arrhythmien auslösen können. In dieser Situation ist besonders auf die Beseitigung von Hypokaliämie und Hypoxämie zu achten.

<

Lesen Sie den ganzen Artikel

Fachgruppen-Login


Zugangsdaten vergessen?

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x