Psoriasis-Arthritis

Praxis-Depesche 11/2017

Komorbiditäten kennen!

Neben den Gelenk- und Hautmanifestationen können bei einer Psoriasis-Arthritis (PsA) auch viele extraartikuläre Manifestationen und verschiedene Komorbiditäten auftreten. Wie geht man damit um?

Studien zufolge reduziert eine Anti-TNFa- Therapie das bei PsA stark erhöhte Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen. Nicht-steroidale Antirheumatika (NSAR) sollten bei kardiovaskulär erkrankten PsA-Patienten dagegen nur so sparsam wie möglich eingesetzt werden. Das Risiko für Typ-2-Diabetes ist bei PsA mehr als doppelt so hoch. Welchen Einfluss Antidiabetika auf den Verlauf der PsA haben, wird derzeit noch untersucht.

Fast siebenmal so oft wie die Allgemeinbevölkerung sind PsA-Patienten von entzündlichen Darmerkrankungen, vor allem Morbus Crohn, betroffen. Eine Anti-TNFa-Therapie kann bei PsA-Patienten paradoxerweise einen Ausbruch der Darmentzündung begünstigen. Der TNFa-Rezeptor Etanercept brachte in einer Untersuchung keinen Nutzen hinsichtlich entzündlicher Darmerkrankungen. Wie die Komorbidität von NSAR beeinflusst wird, ist umstritten. Oft einer PsA voraus gehen auch autoimmune Augenerkrankungen, meist Uveitis. Ähnlich wie bei den autoimmunen Darmerkrankungen eignet sich Etanercept nicht zur Kontrolle der Uveitis.

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