Typ-2-Diabetes

Praxis-Depesche 19/2002

Komplex-Homöopathikum unterstützt Therapie diabetischer Neuropathie

Spätfolgen sind das gravierendste Problem des Typ-2-Diabetes. Eine moderne Wirksamkeitsstudie hat den Nachweis erbracht, dass sich das verminderte Sensibilitätsempfinden bei diabetischer Neuropathie mit einem homöopathischen Komplexmittel wieder steigern lässt.

Typ-2-Diabetiker mit Polyneuropathie (PNP) und sensorischem Restempfinden im Bereich von Zehen, Fuß und Unterschenkel erfahren eine raschere Verbesserung der typischen PNP-Symptome, wenn sie zusätzlich zu alpha-Liponsäure noch das homöopathische Kombinationspräparat Lymphomyosot® nehmen. Dies ist das Ergebnis einer prospektiven Kohortenstudie. 269 Patienten wurden dabei sechs Monate lang beobachtet. 114 bekamen nur alpha-Liponsäure, 155 zusätzlich das Homöopathikum. Die antidiabetische Therapie wurde verordnungsgemäß durchgeführt. Die Wirkung des Homöopathikums erklärt man sich mit einer Anregung des durch Hyperglykämie gestörten Lymphabflusses, der eine Schädigung der Nervenscheiden zur Folge hat. Die Auflösung von Mikroödemen führt zur Regulation der Stoffwechselvorgänge und ermöglicht eine Regeneration der Nerven. Das Komplex-Homöopathikum enthält Polysaccharide, die überschüssige Glukose binden und die enzymatische Glykosylierung von extrazellulären Matrix-Bestandteilen herabsetzen sowie Flavonoide und Chinone mit antioxidativen Eigenschaften. Zusätzlich wirkt es als alkalisches Präparat einer Gewebsazidose entgegen und kann die Utilisation von alpha-Liponsäure verbessern. Wechsel- und Nebenwirkungen sind bisher nicht bekannt geworden. Der Alkoholgehalt der Tropfen muss gegebenenfalls berücksichtigt werden. (LM)

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