Neue Perspektiven

Praxis-Depesche 23/2001

Krebstherapie mit Vitamin-D-Analoga

Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass Kalzitriol das Wachstum von Tumorzellen anhaltend hemmen kann. Bislang konnte die Gabe systemischer Vitamin-D-Analoga die hochgesteckten Erwartungen in der Behandlung bösartiger Erkrankungen jedoch nicht erfüllen. Einer der Hauptgründe dürfte sein, dass die erforderlichen hohen, supraphysiologischen Dosen systemische Nebenwirkungen wie Hyperkalzämien induzieren. Neue Konzepte basieren auf Erkenntnissen über molekulare Mechanismen dieser Substanzen. Vitamin-D-Analoga mit starken antiproliferativen und Differenzierungs-induzierenden Eigenschaften sowie geringen systemischen Nebenwirkungen könnten eine neue Ära in der Therapie maligner Erkrankungen einleiten. (UB)

Zahlreiche Untersuchungen zeigen, dass Kalzitriol das Wachstum von Tumorzellen anhaltend hemmen kann. Bislang konnte die Gabe systemischer Vitamin-D-Analoga die hochgesteckten Erwartungen in der Behandlung bösartiger Erkrankungen jedoch nicht erfüllen. Einer der Hauptgründe dürfte sein, dass die erforderlichen hohen, supraphysiologischen Dosen systemische Nebenwirkungen wie Hyperkalzämien induzieren. Neue Konzepte basieren auf Erkenntnissen über molekulare Mechanismen dieser Substanzen. Vitamin-D-Analoga mit starken antiproliferativen und Differenzierungs-induzierenden Eigenschaften sowie geringen systemischen Nebenwirkungen könnten eine neue Ära in der Therapie maligner Erkrankungen einleiten. (UB)

Quelle: Reichrath, J: Will analogs of 1,25-dihydroxyvitamin D3 (Calcitriol) open a new era in cancer therapy?, Zeitschrift: ONKOLOGIE, Ausgabe 24 (2001), Seiten: 128-133

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