WENN MEDIKAMENTE AUF DIE LEBER SCHLAGEN

Praxis-Depesche 1/2023

Langzeitfolgen arzneimittelinduzierter Leberschäden

Zertifizierte Fortbildung
Arzneimittelinduzierte Leberschäden (DILI, drug-induced liver injury) weisen einen variablen klinischen und biochemischen Phänotyp auf und unterscheiden sich stark im Schweregrad – von einer leichten Schädigung bis zu lebensbedrohlichem Leberversagen. Aber es gibt auch chronische Leber-Langzeitschäden, die durch Medikamente verursacht werden. Die Häufigkeit wird nach sechs bis zwölf Monaten nach dem Absetzen des betreffenden Wirkstoffs mit bis zu 39 % angegeben. Die Langzeitfolgen einer chronischen Schädigung in Bezug auf Morbidität und Mortalität sind unklar, es kann z. B. zu progressiver Fibrose, autoimmunartiger Hepatitis, sekundär sklerosierender Cholangitis, sinusoidalem Obstruktionssyndrom und im Endstadium zur Zirrhose kommen.

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