Praxis-Depesche 7/2004

Lebensführung bei Krebs

Unmittelbar während der Krebstherapie muss primär Gewichtsverlust, Übelkeit, Erbrechen und Fatigue durch individuelle Ernährungspläne entgegengewirkt werden. Nach Abschluss der Behandlung stehen die langfristige Verbesserung der Lebensqualität und die Verlängerung der Lebensdauer im Vordergrund. Leider gibt es für eine Prognoseverbesserung durch Lebensstiländerung wenig überzeugende Daten. Die American Cancer Society (ACS) empfiehlt Diät wie zur Krebsprävention: Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, wenig Fleisch und tierisches Fett, kein oder wenig Alkohol, Normalgewicht anstreben. Auch körperliche Aktivität verbessert die Prognose nicht nachweislich, aber Sport hilft in vielfältiger Weise, die Isolation und Depression der Krankheitsphase zu überwinden und erhöht die Lebensqualität. Für die drei häufigsten Krebsarten gilt speziell: Mammakarzinom: Normalgewicht anstreben, da Adipositas die Lebensdauer verringert. Kolonkarzinom: Erhöhte Kalziumzufuhr vermindert das Wiederauftreten von adenomatösen Polypen, den Karzinom-Vorstufen. Prostatakarzinom: Der Ersatz gesättigter durch ungesättigte Fettsäuren scheint das Rezidivrisiko zu verringern. (Ko)

Unmittelbar während der Krebstherapie muss primär Gewichtsverlust, Übelkeit, Erbrechen und Fatigue durch individuelle Ernährungspläne entgegengewirkt werden. Nach Abschluss der Behandlung stehen die langfristige Verbesserung der Lebensqualität und die Verlängerung der Lebensdauer im Vordergrund. Leider gibt es für eine Prognoseverbesserung durch Lebensstiländerung wenig überzeugende Daten. Die American Cancer Society (ACS) empfiehlt Diät wie zur Krebsprävention: Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, wenig Fleisch und tierisches Fett, kein oder wenig Alkohol, Normalgewicht anstreben. Auch körperliche Aktivität verbessert die Prognose nicht nachweislich, aber Sport hilft in vielfältiger Weise, die Isolation und Depression der Krankheitsphase zu überwinden und erhöht die Lebensqualität. Für die drei häufigsten Krebsarten gilt speziell: Mammakarzinom: Normalgewicht anstreben, da Adipositas die Lebensdauer verringert. Kolonkarzinom: Erhöhte Kalziumzufuhr vermindert das Wiederauftreten von adenomatösen Polypen, den Karzinom-Vorstufen. Prostatakarzinom: Der Ersatz gesättigter durch ungesättigte Fettsäuren scheint das Rezidivrisiko zu verringern. (Ko)

Quelle: Chlebowski, RT: The american cancer society guide for nutrition and physical activity for cancer survivors: a call to action for clinical investigators, Zeitschrift: CA: A CANCER JOURNAL FOR CLINICIANS, Ausgabe 53 (2003), Seiten: 266-267: , Zeitschrift: , Ausgabe ()

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