Therapie-Optionen

Praxis-Depesche 4/2020

Levothyroxin für eine individuelle Therapie

Funktionsstörungen der Schilddrüse sind aufgrund der unspezifischen Symptome eine häufige Verdachtsdiagnose in der Hausarztpraxis. Bei einer Hypothyreose liegt der Wert des Regelhormons TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon) zu hoch, die Schilddrüsenhormone freies T3 (Trijodthyronin) und freies T4 (Levothyroxin) sind erniedrigt. Alle Patienten mit einer manifesten Unterfunktion sollten eine Hormonsubstitution erhalten, bei Patienten mit latenter Hypothyreose muss eine individuelle Entscheidung getroffen werden. Um eine euthyreote Stoffwechsellage zu erreichen, wird mit Levothyroxin substituiert (z. B. Eferox® L-Thyroxin). Die Dosisanpassung sollte individuell erfolgen, entsprechend den laborchemisch ermittelten Schilddrüsenwerten und dem subjektiven Wohlbefinden des Patienten. Aristo bietet Eferox ® L-Thyroxin in acht verschiedenen Wirkstärken zwischen 25 μg und 200 μg pro Tablette an. Eferox®-Jod enthält neben L- Thyroxin auch Jod. V on der flüssigen Darreichungsform (Eferox®-Lösung) profitieren vor allem ältere Patienten, die eine langsame Dosisanpassung mit unüblichen Zwischenschritten benötigen, Patienten mit Schluckbeschwerden sowie Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder.
ICD-Codes: E01.8

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