Typ-2-Diabetes

Praxis-Depesche 4/2013

Lixisenatid – prandialer GLP-1-Rezeptoragonist

Der erste einmal tägliche prandiale GLP-1-Rezeptoragonist Lixisenatid reduziert neben dem HbA1c auch den postprandialen BZ signifikant, hat einen günstigen Effekt auf das Gewicht und ein geringes Hypoglykämie-Risiko. Er kann in Kombination mit oralen Antidiabetika und/oder Basalinsulin eingesetzt werden.

Zu den therapierelevanten Wirkungen von GLP-1-Rezeptoragonisten gehören die glukoseabhängige Insulinsekretion und Glukagonsuppression sowie eine dosisabhängige Verzögerung der Magenentleerung. Diese korreliert mit der Reduktion postprandialer Blutzuckerwerte. Unter kontinuierlicher GLP-1-Gabe schwächt sich der Effekt allerdings ab. Entsprechend haben das kurzwirkende Lixisenatid (1x/d) oder zweimal täglich Exenatid bei Typ-2-Diabetes einen signifikant größeren Effekt auf die postprandialen Blutzuckerspiegel als das langwirkende Liraglutid oder einmal wöchentliches Exenatid.

Lixisenatid zeigte in einem umfangreichen Studienprogramm durchgehend eine effektive Reduktion des HbA1c-Wertes sowie eine im Vergleich zu Plazebo signifikant stärkere Reduktion der 2h-postprandialen Blutzuckerspiegel. Es hat einen günstigen Einfluss auf das Körpergewicht und ist gut verträglich. Die unter allen GLP-1-Rezeptoragonisten auftretende Übelkeit geht innerhalb weniger Wochen nach Therapiebeginn zurück.

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