Praxis-Depesche 6/2008

Makrovaskuläre Komplikationen treiben Kosten in die Höhe

Im Rahmen der deutschen multizentrischen ROSSO-Studie, in der der Nutzen der Blutzucker-Selbstkontrolle auch bei Typ-2-Diabetes gezeigt wurde, konnten Patienten ab der Diabetes-Diagnose noch weitere sechseinhalb Jahre beobachtet werden. Ihre Daten wurden nun hinsichtlich Komplikationen und Kosten analysiert.

Von den 3142 Patienten aus 192 repräsentativen Arztpraxen litten bei Erst­diagnose des Typ-2-Diabetes schon 22,4% an KHK, 15,4% an Herzinsuffizienz, 5,8% an pAVK, 7,4% an Depressionen und 5,0% an Polyneuropathie. 3,9% hatten schon vor der Diagnose einen Myokardinfarkt, 3,1% einen Schlaganfall. In den folgenden sieben Jahren nahmen alle Komplikationen kontinuierlich zu. So litten nach sieben Jahren schon 31,4% an KHK, 17,2% an Polyneuropathie. Mikrovaskuläre Komplikationen waren mit 2,8% eher selten. 3,6% der Patienten verstarben in diesem Zeitraum.

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