Allergische Kontaktdermatitis

Praxis-Depesche 6/2003

Man weiß schon viel ...

Die immunologischen Vorgänge des Sensibilisierungsprozesses wurden in den letzten Jahren weitestgehend aufgeklärt. Epidermale Langerhans-Zellen internalisieren die chemischen Allergene und transportieren sie zu regionalen Lymphknoten. Dort kommt es zur Aktivierung und Klonierung antigenspezifischer T-Lymphozyten. Dieser Prozess wird von epidermalen Zytokinen reguliert. Faktoren, die die Entwicklung einer allergischen Kontaktdermatitis begünstigen, sind Verletzungen und Entzündungen der Haut sowie Konzentration, Expositionsdauer und spezifisches Sensibilisierungspotenzial der Noxe. Letzteres kann mit dem lokalen Lymphknoten-Test am Tier quantitativ bestimmt werden. Schließlich spielt die individuelle Veranlagung eine wesentliche Rolle bei kutanen Immunreaktionen. Wesentliche Fortschritte wurden in der Abschätzung des Sensibilisierungs-Risikos neuer Substanzen erzielt. (GW)

Die immunologischen Vorgänge des Sensibilisierungsprozesses wurden in den letzten Jahren weitestgehend aufgeklärt. Epidermale Langerhans-Zellen internalisieren die chemischen Allergene und transportieren sie zu regionalen Lymphknoten. Dort kommt es zur Aktivierung und Klonierung antigenspezifischer T-Lymphozyten. Dieser Prozess wird von epidermalen Zytokinen reguliert. Faktoren, die die Entwicklung einer allergischen Kontaktdermatitis begünstigen, sind Verletzungen und Entzündungen der Haut sowie Konzentration, Expositionsdauer und spezifisches Sensibilisierungspotenzial der Noxe. Letzteres kann mit dem lokalen Lymphknoten-Test am Tier quantitativ bestimmt werden. Schließlich spielt die individuelle Veranlagung eine wesentliche Rolle bei kutanen Immunreaktionen. Wesentliche Fortschritte wurden in der Abschätzung des Sensibilisierungs-Risikos neuer Substanzen erzielt. (GW)

Quelle: Kimber, I: Allergic contact dermatitis, Zeitschrift: nternational immunopharmacology, Ausgabe 2 (2002), Seiten: 201-211

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