Lesbische und bisexuelle Frauen

Praxis-Depesche 8/2007

Medizinische Versorgung optimieren

In den Vereinigten Staaten gibt es bis zu 4% lesbische und bisexuelle Frauen. Hausärzte sollten auf jeden Fall über die sexuelle Orientierung ihrer Patientinnen Bescheid wissen.

Für viele dieser Frauen ist es schwierig, den Hausarzt darüber zu informieren, dass sie lesbisch sind. Eine genaue und vorurteilsfreie Anamnese hilft dabei, den Frauen ihre Scheu zu nehmen. Für lesbische Frauen wird wie für heterosexuelle Frauen die regelmäßige gynäkologische Vorsorgeuntersuchung empfohlen.

Lesbische Frauen haben ein höheres Risiko für Depressionen, autoaggressives Verhalten und Suizidalität. Insbesondere diejenigen Frauen, die sich nicht offen zu ihrer sexuellen Orientierung bekennen, die nicht in einer festen Partnerschaft oder ohne sozialen Rückhalt leben, sind gefährdet. Da lesbische Frauen meistens keine Kinder gebären, kann das Risiko für Brust- und Ovarialkarzinom erhöht sein. Lesbische und bisexuelle Frauen rauchen häufiger und sind dicker als heterosexuelle Frauen. Das Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen ist aber wahrscheinlich nicht erhöht.

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