Therapierefraktäre kindliche Zwangsstörung

Praxis-Depesche 6/2009

Mehrfachmedikation nach CBT abgesetzt

SSRI sind eine etablierte Therapie bei Angst- und Zwangsstörungen, nicht selten ergänzt durch Antipsychotika. Bei einem zwangskranken Jungen konnten diese Medikamente nach kognitiver Verhaltenstherapie (CBT) komplett abgesetzt werden.

Der auf medikamentöse und (nicht-CBT-) psychotherapeutische Behandlungen nicht ansprechende Achtjährige litt unter einer ausgeprägten Zwangsstörung (Y-BOCS: 29) und ADHS. Symptome waren u. a. Kontaminierungsängste, Waschzwang und Zwangsgrübeln.

Die Tagesmedikation bestand aus Risperidon (0,5 mg), Sertralin (100 mg) und Atomoxetin (25 mg). Nach drei Wochen CBT (90 Min. tägl.) hatte die Symptomatik stark abgenommen (Y-BOCS: 9). Ab da wurden das Atypikum (über 5 Wochen) und dann der SSRI (über 4 Wochen) auf Null reduziert. Sieben Monate später war der Junge noch immer in Remission.

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