Symptomatische Hyperurikämie

Praxis-Depesche

Metabolischer und kardiovaskulärer Risikofaktor

Die symptomatische Hyperurikämie ist eine genetisch bedingte Stoffwechselerkrankung, die mit chronischen Nieren-, aber auch kardiovaskulären Erkrankungen, Hypertonie und Adipositas assoziiert ist. Auch steigt mit der Harnsäurekonzentration das Risiko einer Niereninsuffizienz. Daher sollte man die Bedeutung einer adäquaten Harnsäure senkende Therapie nicht vernachlässigen.

Auf die zentrale Rolle der Harnsäure für die kardiovaskuläre und metabolische Gesundheit machte Dr. Kai Hahn, Dortmund, auf einer Veranstaltung von Berlin-Chemie aufmerksam. „Hyperurikämie ist ein unabhängiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Hypertonie“, so Hahn. Dabei scheint die Erhöhung der Harnsäure zu einer endothelialen Dysfunktion und arteriosklerotischen Prozessen beizutragen.  In epidemiologischen Studien wurde außerdem auf einen Zusammenhang erhöhter Harnsäure mit der Entstehung chronischer Niereninsuffizienz beobachtet.

„Das therapeutische Ziel bei der Behandlung von Patienten mit Gicht ist es daher, einen Harnsäurewert von 6 mg/dl zu erreichen und dauerhaft zu halten“, erinnerte Dr. Anne-Kathrin Tausche, Dresden. Um dieses Ziel zu erreichen, empfehlen die Leitlinien eine Therapie mit Xanthinoxidase-Hemmern wie Febuxostat.

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