Praxis-Depesche 19/2005

Metabolisches Syndrom? Gewicht runter, Bewegung rauf!

Das metabolische Syndrom ist typischerweise mit Fettleibigkeit verbunden, ein Problem, das weltweit zunimmt.

Die WHO definierte das metabolische Syndrom 1999 so: Diabetes oder erhöhter Nüchtern-BZ oder Glu­kose­into­le­ranz oder Insulinresis­tenz plus zwei dieser Kriterien: BMI über 30 kg/m2 oder Taille/Hüfte-Verhältnis über 0,9 bzw. 0,85 (Frauen); Dyslipidämie (Triglyzeride ab 150 mg/dl oder HDL-Wert unter 35 bzw. 39 mg/dl), RR über 140/90 mmHg; Albuminurie über 20 µg/min. Laut National Choelsterol Education Program’s Adult Treatment Panel III im Jahr 2001 sind drei oder mehr Kriterien erforderlich: zentrale Fettleibigkeit mit mehr als 102 bzw. 88 cm Taillenumfang; Hypertriglyzerid­ämie (ab 150 mg/dl), niedriger HDL-Wert unter 39 bzw. 50 mg/dl; Blutdruck ab 135/85 mmHg bzw. antihypertensive Therapie; Nüchtern-BZ über 110 mg/dl.

An neueren, weltweit anwendbaren Definitionen wird derzeit gearbeitet.

Die Häufigkeit des metabolischen Syndroms schwankt sehr zwischen verschiedenen Ländern und zwischen den Geschlechtern. Generell wird des mit zunehmendem Alter häufiger; aber auch gerade bei Kindern und Jugendlichen nimmt die Adipositas zu.

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