Praxis-Depesche

Methotrexat – mehr als ein gewöhnliches Rheuma-Medikament

Auf dem diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) wurde die Markteinführung der weltweit ersten Methotrexat-(MTX)-Fertigspritze (Metex®-Pen) durch medac vor 20 Jahren gefeiert. Anlässlich dieses Jubiläums diskutierten Experten in Anlehnung an die neue Leitlinie zur Therapie der rheumatoiden Arthritis (rA) den Stellenwert von MTX in dieser Indikation. Der Folsäure-Antagonist gilt als Goldstandard in der Erstlinientherapie der rA. Die neue S2e-Leitlinie empfiehlt MTX mit einer optimalen Startdosis von 15 mg/Woche s.c. und rascher Aufdosierung. MTX zeichnet sich vor allem durch seine langjährig erwiesene Sicherheit und Wirksamkeit aus. Durch die Optimierung der subkutanen Applikation bieten moderne MTX-Präparate eine höhere Bioverfügbarkeit und Effektivität, sowie bessere gastrointestinale Verträglichkeit. Das Potenzial in der Therapie von Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises ist hoch. Mittlerweile wird MTX auch bei der Therapie der ANCA-assoziierten Vaskulitiden erfolgreich als Mittel der ersten Wahl bei Remissionserhalt eingesetzt.  Neuen Daten zufolge ist sogar der Einsatz zur rheumatischen Behandlung bei onkologischen Patienten effektiv. Bisher gibt es keine HInweise für ein gemindertes Tumoransprechen oder ein erhöhtes Rezidivrisiko beim Einsatz von Methotrexat (Metex®-Pen).

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