Koronarsklerose

Praxis-Depesche 11/2001

Minimal-invasiver Bypass für wen?

Die minimal-invasive direkte koronare Bypass-Operation (MIDCAB) ist eine Alternative zum konventionellen Bypass, die ohne Herz-Lungen-Maschine über eine anterolaterale Thorakotomie durchgeführt wird. Sie kommt vor allem für Patienten mit Ein-Gefäß-Erkrankung des RIVA in Betracht.

Die perioperative Mortalität beträgt nach einer Übersicht danach bis zu 4,9%, die perioperative Infarktrate bis zu 4,3%. Die Angaben über die Häufigkeit anderer Komplikationen wie Wundinfektion, Blutungen, perioperative Schlaganfälle oder Vorhofflimmern liegen zwischen 3,9 und 30,9%. In bis zu 7% der Fälle musste doch zu einem konventionellen Bypass mit Sternotomie und Einsatz der Herz-Lungen-Maschine übergegangen werden.

Quelle: Kettering, K: Erste Ergebnisse nach minimal-invasiver direkter koronararterieller Bypass-Operation (MIDCAB), Zeitschrift: ---, Ausgabe 32 (2000), Seiten: 285-291

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