Postmenopause

Praxis-Depesche 5/2002

Mit jeder Wirbelkörperfraktur sinkt die Lebensqualität

In einer Studie wurde untersucht, wie sich osteoporotische Wirbelkörperfrakturen auf die Lebensqualität von Frauen nach der Menopause auswirken. U. a. zeigte sich, dass der Einfluss auf die Lebensqualität auch von der Höhe der Fraktur abhängt.

Bei 1395 postmenopausalen Frauen mit niedriger Knochendichte und/oder bekannten Wirbelkörperfrakturen wurde zu Studienbeginn sowie nach zwei und nach drei Jahren die Wirbelsäule geröntgt und die Lebensqualität mittels des Osteoporosis Assessment Questionnaire bestimmt. Zu Studienbeginn hatten Frauen mit WK-Frakturen eine signifikant niedrigere Lebensqualität als Frauen ohne eine solche. Ihre Lebensqualität war insgesamt und hinsichtlich einzelner Parameter (körperliche Aktivitäten wie Laufen und Versorgen des Haushalts, emotionale Dimensionen wie Körperbild und Unabhängigkeit, klinische Symptome) schlechter. Die Auswirkung auf die Lebensqualität war abhängig von der Höhe: Wirbelkörperfrakturen im Lumbalbereich minderten die Lebensqualität am stärksten. Mit jeder neuen Fraktur sank die Lebensqualität nochmals signifikant.

Quelle: Silvermann, SL: The relationship of health-related quality of life to prevalent and incident vertebral fractures in postmenopausal women with osteoporosis, Zeitschrift: ARTHRITIS AND RHEUMATISM, Ausgabe 44 (2001), Seiten: 2611-2619

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