Praxis-Depesche 22/2007

Mit mechanischer Kreislaufunterstützung auf das neue Herz warten

Die Herzinsuffizienz ist in vielen Industrieländern eine der führenden Todesursachen. Ist die medikamentöse Therapie der Herzinsuffizienz ausgereizt, bleibt als Ultima ratio nur die Herztransplantation. Viele Patienten versterben infolge der ausgeprägten Herzinsuffizienz noch vor der Transplantation. Welchen Nutzen haben mechanische Herzunterstützungssysteme bei therapierefraktärer Herzinsuffizienz?
Praxisfazit
In den USA stehen jedes Jahr nur ungefähr 2000 Spenderherzen für die Transplantation zur Verfügung. Viele Patienten mit therapierefraktärer Herzinsuffizienz sterben, weil das passende Spenderorgan nicht rechtzeitig zur Verfügung steht. Mit den neuartigen Herzunterstützungssystemen können Patienten auf einer Warteliste für Herztransplantationen über eine halbes Jahr einen normalen Kreislauf aufrechterhalten.

In einer multizentrischen klinischen Studie wurde der Einsatz eines mechanischen Herzunterstützungssystems bei Patienten mit therapierefraktärer Herzinsuffizienz untersucht. In die Studie gingen die Daten von 133 Patienten auf einer Warteliste für eine Herztransplantation ein. Alle Patienten wurden mit dem Herzunterstützungssystem Heartmate II LVAD versorgt. Das Herzunterstützungssystem besteht aus einer Pumpe, die zwischen linkem Ventrikel und der Aorta angeschlossen wird und das Blut kontinuierlich in den großen Kreislauf pumpt.

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