Praxis-Depesche 12/2000

Mit modernen Injektionssystemen Vorbehalte abbauen

Das wichtigste Ziel der Diabetestherapie ist die Erhaltung einer befriedigenden Lebensqualität. Sie wird vor allem durch das Ausmaß der Folgeerkrankungen limitiert. Eine gute Blutzuckereinstellung trägt am meisten dazu bei, diese zu vermeiden. Das wird zwar schon seit langem bei Typ-1-Diabetikern bedacht. Der ganz überwiegende Teil der Zuckerkranken sind aber Typ-2-Diabetiker. Dass auch für diese die Blutzuckereinstellung entscheidend für die Verhinderung von Folgekomplikationen ist, hat kürzlich die weltweit größte Untersuchung zu diesem Thema, die britische UKPDS-Studie, aufgezeigt. Dieses Ziel ist oft nur mit einer Insulintherapie zu erreichen. Auf einen entsprechenden Vorschlag des Arztes reagieren viele der betroffenen Patienten mit Vorbehalten, Zweifeln und Ängsten. Neben der Furcht, aufgrund der Insulintherapie als "schwere" Diabetiker eingestuft zu werden sowie der Angst vor Unterzucker ist das Vorurteil unter den Patienten weit verbreitet, Einschränkungen im Alltag hinnehmen zu müssen, wenn sie spritzen. Zudem beeinträchtigen ungenaue Vorstellungen bezüglich der Handhabung der Spritze und Angst vor Überforderung die Insulin-Akzeptanz. Moderne Injektionssysteme, bei denen der Patronenwechsel entfällt, die gewünschte Dosis nur noch einmal eingestellt werden muss und die einzelnen Injektionen durch Ziehen des Druckknopfes geladen und anschließendes Drücken abgegeben werden, verhindern Fehlinjektionen und sorgen für größere Sicherheit. Diese Systeme eignen sich besonders für die konventionelle Insulintherapie mit zwei Injektionen täglich. (SB)

Das wichtigste Ziel der Diabetestherapie ist die Erhaltung einer befriedigenden Lebensqualität. Sie wird vor allem durch das Ausmaß der Folgeerkrankungen limitiert. Eine gute Blutzuckereinstellung trägt am meisten dazu bei, diese zu vermeiden. Das wird zwar schon seit langem bei Typ-1-Diabetikern bedacht. Der ganz überwiegende Teil der Zuckerkranken sind aber Typ-2-Diabetiker. Dass auch für diese die Blutzuckereinstellung entscheidend für die Verhinderung von Folgekomplikationen ist, hat kürzlich die weltweit größte Untersuchung zu diesem Thema, die britische UKPDS-Studie, aufgezeigt. Dieses Ziel ist oft nur mit einer Insulintherapie zu erreichen. Auf einen entsprechenden Vorschlag des Arztes reagieren viele der betroffenen Patienten mit Vorbehalten, Zweifeln und Ängsten. Neben der Furcht, aufgrund der Insulintherapie als "schwere" Diabetiker eingestuft zu werden sowie der Angst vor Unterzucker ist das Vorurteil unter den Patienten weit verbreitet, Einschränkungen im Alltag hinnehmen zu müssen, wenn sie spritzen. Zudem beeinträchtigen ungenaue Vorstellungen bezüglich der Handhabung der Spritze und Angst vor Überforderung die Insulin-Akzeptanz. Moderne Injektionssysteme, bei denen der Patronenwechsel entfällt, die gewünschte Dosis nur noch einmal eingestellt werden muss und die einzelnen Injektionen durch Ziehen des Druckknopfes geladen und anschließendes Drücken abgegeben werden, verhindern Fehlinjektionen und sorgen für größere Sicherheit. Diese Systeme eignen sich besonders für die konventionelle Insulintherapie mit zwei Injektionen täglich. (SB)

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