Bereits zum dritten Mal fand der Jahreskongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) in München statt. Er stand unter dem Motto „From Bench to Practice – Von der Wissenschaft in die Praxis“. Mehr als 30 000 Besucher aus der ganzen Welt kamen, um sich über Neues in der „modernen Kardiologie“ zu informieren.
Die beeindruckenden Fortschritte der modernen Kardiologie tragen, indem sie die Sterblichkeit bei Krankheiten des Kreislaufsystems kontinuierlich senken, maßgeblich zur Verlängerung unserer Lebenserwartung bei – mehr als jede andere medizinische Disziplin. Das stellte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz und Kreislaufforschung, Prof. Georg Ertl, Würzburg, fest. Die Erkenntnisse in der Kardiologie haben innerhalb der letzten 30 Jahre zu einer Reduktion der Sterblichkeit um 70% geführt.
E-Zigarette – doch nicht schädlich für Herz und Gefäße?
Mit den gesundheitlichen Auswirkungen der in Mode gekommenen „elektronischen Zigarette“ beschäftigte sich eine griechische Arbeitsgruppe um Dr. Konstantinos Farsalinos vom Onassis Cardiac Surgery Center in Kallithea. Wie eine Studie mit 20 Personen, die konventionelle Zigaretten rauchen, und 22 Personen, die die E-Zigarette (Nikotingehalt von 11 mg/ml) verwendeten, zeigte, weist die E- gegenüber der konventionellen Zigarette einen deutlichen Vorteil auf: Es wird nur Flüssigkeit verdampft, jedoch nichts verbrannt. Dies sollte zu geringeren gesundheitlichen Schäden führen.
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