SARS-CoV-2

Praxis-Depesche 3/2023

Monoklonale Antikörper schützen Risikogruppen

Die verfügbaren COVID-19-Impfstoffe bewahren Hochrisikopatient:innen häufig nicht vor einer Infektion. Rechtzeitig verabreicht sind monoklonale Antikörper eine wichtige Therapieoption bei dieser Klientel. Dazu liegen aktuelle Real-World-Daten der englischen OpenSAFELY-Plattform vor.

„Menschen mit hämatoonkologischen Erkrankungen, schweren Immundefekten, Transplantationspatient:innen und die so oft vergessene Risikogruppe der älteren Personen sollten bei einer COVID-19-Infektion standardmäßig eine Behandlung mit einem monoklonalen Antikörper erhalten. Das muss endlich Einzug in den Versorgungsalltag finden“, prangerte Prof. Oliver Witzke, Essen, auf einer Veranstaltung von GlaxoSmithKline an.

In einer zwischen Februar und Oktober 2022 durchgeführten Beobachtungsstudie wurde der Einfluss von Sotrovimab (n = 2.847) oder Nirmatrelvir/Ritonavir (n = 4.836) auf den Verlauf einer SARS-CoV-2-Infektion bei nicht hospitalisierten Hochrisikopatient:innen (≥ 18 Jahre) untersucht (Verabreichung der Standarddosis von 1 × 500 mg).

Frühzeitige Behandlung wichtig

In der Kohorte kam es zu insgesamt 52 Hospitalisierungs- oder Todesfällen (0,68 %) aufgrund der COVID-19-Infektion. Beide Therapien zeigten eine vergleichbare Wirksamkeit mit 33 Fällen unter Nirmatrelvir/ Ritonavir (0,68 %) vs. 19 Fällen unter Sotrovimab (0,67 %). Es ereigneten sich 8 bzw. ≤ 5 Todesfälle.

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