Praxis-Depesche 11/2006

Myelopathie durch Lachgas-Inhalation

Seit den 90er Jahren wird Lachgas als Rauschmittel benutzt. Bei Abklingen der Wirkung beschreiben viele Konsumenten ein Glücksgefühl. Der wiederholte Konsum kann aber auch schwerwiegende Nebenwirkungen haben.

Ein 24-jähriger Mann stellte sich mit Kribbelparästhesien und Taubheitsgefühl der Extremitäten vor. Er klagte über Koordinationsstörungen der Hände. In den vergangenen Wochen war er wegen Gleichgewichtsstörungen mehrfach gestürzt. Der Patient betrieb seit Jahren regelmäßigen Lachgas-Abusus. Bei der klinischen Untersuchung fiel eine Sensibilitätsminderung der Hände und Füße auf. Im MRT zeigten sich ausgeprägte Veränderungen der Hinterstränge. Nach Behandlung mit Vitamin B12 waren die Symptome innerhalb von vier Wochen beinahe wieder vollständig abgeklungen.

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