Cartoon von drei Medizinern in der Pharmaindustrie

Psychosomatik

Praxis-Depesche 2/2023

Mythos Männerschnupfen

Frauen stecken einen akuten Schnupfeninfekt einfach weg, Männer fühlen sich schon beim ersten Nasenlaufen dem Tode nah. So oder so ähnlich ist einem das Klischee des Männerschnupfens bestimmt schon einmal begegnet. Eine Studie räumt mit dem Vorurteil auf.

Um zu prüfen, ob eine akute Rhinosinusitis Männer tatsächlich härter trifft als Frauen, verglichen Innsbrucker Forscher:innen den Symptomverlauf von 64 Frauen und 49 Männern mit grippeähnlichen Symptomen innerhalb der ersten acht Tage nach der Infektion. Dabei wurde der Krankheitsverlauf sowohl objektiv durch einen Arzt bzw. eine Ärztin als auch subjektiv von den Patient:innen selbst eingeschätzt.

Die objektive Bewertung zeigte: Die Symptome waren bei den Männern genauso stark ausgeprägt wie bei den Frauen. Allerdings erholten sich die Frauen signifikant schneller von dem Infekt als die Männer. Grund dafür könnten hormonell bedingte Unterschiede in der Immunabwehr sein. So haben Studien u. a. gezeigt, dass Frauen besser Antikörper produzieren können und gegenüber Männern daher einen Vorteil in der Infektabwehr haben.

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