Zeichen, Therapien und Ernährungs-Tipps

Praxis-Depesche 8/2023

Diabetische Nephropathie

Zertifizierte Fortbildung
Die diabetische Nephropathie (DN) stellt die häufigste Komplikation des Diabetes mellitus dar und ist die häufigste Ursache eines terminalen Nierenversagens. Etwa 30 % aller Diabetiker erleiden eine DN. Renale und kardiovaskuläre (CV) Ereignisse sind für DN-Patientinnen und Patienten das größte Risiko. Wenn es darum geht, DN-Betroffene klinisch zu versorgen, ist eine eine penible glykämische Einstellung und gute Blutdruckkontrolle essenziell. Die Mikroalbuminurie gilt als DER Prädiktor für die Entwicklung und den Verlauf der DN. Deshalb stellen die Vermeidung einer Albuminexkretion über den Urin und die Reduktion und Prävention renaler und kardiovaskulärer Ereignisse wichtige therapeutische Ziele bei der Behandlung der DN dar. Aktuell fokussiert man sich bei der medikamentösen Therapie der DN auf ACE-i und ARB, um das RAAS zu hemmen und die Blutglukose in den Griff zu bekommen. Weitere Wirkstoffe wie SGLT2-Inhibitoren, GLP-1-Agonisten, MRA und Endothelin- Antagonisten können zusätzlich zur RAAS-Blockade eingesetzt werden. Zusätzlich zur Pharmakotherapie spielen bestimmte Ernährungsinterventionen eine wichtige Rolle bei der DN, z. B. Protein- oder Kalorienreduktion und Salzvermeidung.

Dieser Artikel ist nur für Angehörige medizinischer Fachkreise zugänglich. Bitte loggen Sie sich ein oder registrieren Sie sich kostenlos - es dauert nur eine Minute.

Anmelden

Alle im Rahmen dieses Internet-Angebots veröffentlichten Artikel sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen und Zweitveröffentlichungen, vorbehalten. Jegliche Vervielfältigung, Verlinkung oder Weiterverbreitung in jedem Medium als Ganzes oder in Teilen bedarf der schriftlichen Zustimmung des Verlags.

x