Insgesamt 1315 Frauen wurden entsprechend ihrem Alter (unter 45 bzw. über 55) in eine prä- und eine postmenopausale Gruppe eingeteilt und dann anthropometrischen wie schlafbezogenen Messungen einschließlich nächtlicher Polysomnographie unterzogen. Schlafapnoe war definiert als Apnoe/Hypopnoe-Index von mehr als 10 pro Stunde. Die 518 postmenopausalen Frauen waren im Schnitt dicker als die 797 Jüngeren (BMI 32,2 vs 30,2 kg/m2) und hatten mehr Halsumfang (37,1 vs 35,8 cm). Die Prävalenz einer Schlafapnoe war bei den Älteren deutlich größer (47 vs 21%). In allen Graden von Schlafapnoe waren die postmenopausalen Frauen stärker vertreten; sie wiesen einen höheren durchschnittlichen AHI auf als Frauen vor der Menopause (17 vs 8,7), auch wenn man BMI und Halsumfang ausklammerte.
Schlafapnoe und Wechseljahre
Praxis-Depesche 22/2001
Nächtliche Atemaussetzer in der Postmenopause
In einer Querschnittsstudie verglich man Prävalenz und Schwere einer Schlafapnoe bei Frauen vor und nach der Menopause.
Quelle: Dancey, DR: Impact of menopause on the prevalence and severity of sleep apnea, Zeitschrift: CHEST, Ausgabe 120 (2001), Seiten: 151-155