Neue Chancen durch monoklonalen Antikörper
In der Therapie der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab. Immunologische Ansätze, unter denen der monoklonale Antikörper Alemtuzumab eine wichtige Rolle spielt, verbessern die Remissionsraten.
Studien zufolge, die auf dem Hämatologen-Kongress in Atlanta vorgestellt wurden, lassen sich bei CLL-Patienten unabhängig vom Krankheitsstadium prognostisch ungünstige zytogenetische Hochrisiko-Marker nachweisen. Dazu zählt insbesondere die 17p-Deletion, die in einer Studie der deutschen CLL-Studiengruppe 5% der neu diagnostizierten Patienten hatten. Bei diesen Patienten war das Ansprechen auf eine initiale Fludarabin-Monotherapie oder eine Kombinationstherapie mit Cyclophosphamid signifikant schlechter und das mediane progressionsfreie- und Gesamtüberleben deutlich kürzer. Diese Hochrisiko-Patienten sollten, so Prof. Michael Hallek, Köln, bereits in der Primärtherapie ein Alemtuzumab-haltiges Regime erhalten.
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