US-Forscher werteten die Todesursachen von über 420 000 Männern und 530 000 Frauen aus, deren Raucherstatus bekannt war.
Raucher trugen gegenüber Nie-Rauchern ein jeweils etwa doppelt so hohes Mortalitätsrisiko durch Infektionen, Hypertonie, Nierenversagen oder Atemwegserkrankungen. Die Wahrscheinlichkeit eines aktiven Rauchers, an Leberzirrhose oder intestinaler Ischämie zu sterben, war sogar drei- bzw. sechsfach höher. Rauchende Männer hatten außerdem ein 40% höheres Sterberisiko durch Prostatakrebs, rauchende Frauen ein 30% größeres durch Brustkrebs.
Insgesamt ließ sich das Risiko-Plus von Rauchern zu 83% durch die 21 bisher bekannten Erkrankungen erklären; der Rest ging auf die neu beschriebenen Indikationen zurück. OH