Hoffnung für Leberkranke

Praxis-Depesche 11/2017

Neue Stammzellquelle für Hepatozyten

Die Hepatozyten-Transplantation ist ein vielversprechender Therapieansatz für zahlreiche Lebererkrankungen. Genügend Zellen dafür zu gewinnen, ist aber nicht leicht, denn die Zahl der Donoren ist gering und die Entwicklung aus embryonalen oder Knochenmarkstammzellen aus ethischen und Sicherheitsgründen schwierig.

Die Wissenschaftler nutzten das hohe pluripotente Potenzial von spermatogonalen Stammzellen (SSC), um aus ihnen Hepatozyten zu machen. In vitro war es ihnen bereits gelungen, das Profil humaner SSC so weit zu ändern, dass sie embryonalen Stammzellen ähnelten, um sie nachfolgend in reife und funktionale Hepatozyten zu differenzieren.

In einer aktuellen Tierversuchsreihe übersprangen sie den In-vitro-Schritt und schafften es, die Zelldifferenzierung direkt im Rezipienten (hier Mäusen) stattfinden zu lassen. In ihrem Versuch isolierten die Forscher zunächst Lebermesenchymzellen von Mäusen und rekombinierten diese mit den humanen SSC. Die rekombinanten SSC transplantierten sie anschließend unter die Nierenkapsel von Mäusen, welchen sie vorher chemisch einen Leberschaden verpasst hatten.

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