In einer prospektiven, kontrollierten Analyse wurden die beiden Verfahren verglichen mit Hilfe von Registerdaten der Jahre 2016 bis 2019 aus den USA und Kanada. Untersucht wurde u. a. der kombinierte Endpunkt aus Schlaganfall und Tod während des Krankenhausaufenthalts.
Nach dem Matching konnten 3.286 Paare identifiziert werden, der Altersdurchschnitt lag bei 71 Jahren, der Frauenanteil betrug in beiden Gruppen 35 %. Der transcarotische Ansatz war mit einem niedrigeren Risiko für Schlaganfall und Tod während der Hospitalisierung assoziiert (1,6 % vs. 3,1 %; RR 0,51; p<0,001).
Kein statistisch signifikanter Unterschied ergab sich bei perioperativen Myokardinfarkten. Ein Jahr nach der Operation zeigte sich noch immer eine Überlegenheit der transcarotischen Prozedur (5,1 % vs. 9,6 %; HR 0,52) bei Schlaganfall und Tod. VW