IgA-Nephropathie

Praxis-Depesche 10/2009

Niedrig dosiertes Losartan senkt Proteinurie

Hypertonie und Proteinurie sind die wichtigsten Prognosefaktoren bei IgA-Neph­ropathie. Bei diesen Patienten können Blutdruck und Proteinurie mit ACE-Hemmern plus AT1-Blockern effektiv gesenkt werden. Und bei normotensiven Patienten?

Ob niedrig dosiertes Losartan bei normotensiven Patienten mit IgA-Nephropathie und einer Proteinurie von mehr als 0,4 g/d wirkt, wurde in Japan untersucht. 18 Patienten erhielten ein Jahr lang 12,5 mg/d Losartan, 18 Patienten eine antithrombotische Therapie. Demographische und klinische Parameter waren initial in den beiden Gruppen nicht verschieden.

Der Blutdruck blieb in beiden Gruppen über die gesamte Studiendauer konstant. Auch das Serum-Kreatinin und die glomeruläre Filtrationsrate veränderten sich unter beiden Therapien nicht. Die Proteinausscheidung unter Losartan reduzierte sich ­signifikant von initial 0,81 g/d auf 0,39 g/d nach zwölf Monaten. Verglichen mit der Kontrollgruppe war sie zu Studienende ­signifikant geringer (0,39 vs. 0,66 g/d). Auch die Harnkonzentration der N-acetyl-ß-D-Glucosaminidase (NAG), einem Marker der tubulären Schädigung, nahm unter ­Losartan signifikant ab. Unerwünschte Nebenwirkungen wurden nicht beobachtet.

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