Die natriuretischen Peptide (ANP, BNP, NT-ProBNP) haben sich als Marker einer Myokardinsuffizienz etabliert. Sie haben aber auch Bedeutung für die KHK.
Diese endogenen Herzenzyme werden freigesetzt, wenn die Ventrikelwand unter hämodynamischen Stress gerät. Die Plasmaspiegel dieser Substanzen zeigen mit hoher Sensitivität eine ventrikuläre Dysfunktion an. Später fand man, dass sie auch bei stabiler und instabiler KHK erhöht sind.
Letzteren Aspekt griffen dänische Kardiologen auf. Sie wollten wissen, ob die Prognose quoad vitam von Patienten, die zur Koronarangiographie kommen, am Serumwert von NT-ProBNP abzulesen ist. In die Studie wurden 337 Patienten mit Verdacht auf KHK eingeschlossen. Nach der Koronarographie wurden sie für im Mittel 6,7 Jahre nachverfolgt.
Ein NT-ProBNP von über 32 pmol/l vor der Untersuchung korrelierte unabhängig mit der Gesamtmortalität (Hazard Ratio 3,11) und dem kombinierten Kriterium aus Mortalität, überlebtem Infarkt und Revaskularisation (HR 2,44).
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