Praxis-Depesche 20/2007
Nützen Atypika bei Alzheimer?
Atypische Antipsychotika werden häufig bei Alzheimer-Patienten eingesetzt, um z. B. Aggressionen einzudämmen. Da der Nutzen in Frage gestellt worden ist und Zweifel an der Sicherheit aufgekommen sind, wurde dazu eine große Studie durchgeführt.
Praxisfazit
Schneider und Mitarbeiter zeigen, dass mit Olanzapin und Risperidon bestimmte Verhaltensprobleme bei einer Untergruppe von Patienten besser behandelt werden können als mit Quetiapin oder Plazebo. Diese Präparate spielen eine begrenzte, gelegentlich aber notwendige Rolle in der Therapie von Alzheimer-Patienten. Risiken müssen stets durch möglichen Nutzen gerechtfertigt sein.