Fünf Portionen pro Tag empfohlen

Praxis-Depesche 13/2000

Obst und Gemüse senken das Apoplexie-Risiko

Im Rahmen der Nurses' Health Study und Health Professionals' Follow-up Study wurden 75 596 Frauen (34 bis 59 Jahre) und 38 683 Männer (40 bis 75 Jahre) 14 bzw. acht Jahre lang beobachtet und ihr Apoplexie-Risiko dokumentiert. Sie mussten regelmäßig detaillierte Einzelfragen zum individuellen Obst- und Gemüsekonsum beantworten. Am Ende der Beobachtungszeit hatten 366 Frauen und 204 Männer einen ischämischen Hirninfarkt erlitten. Nach Bereinigung der Daten zeigte sich, dass die Probanden mit dem höchsten Obst- und Gemüsekonsum die geringste Apoplexie-Häufigkeit aufwiesen: Im Vergleich zu den Personen im unteren Fünftel hatten die Teilnehmer im oberen Fünftel, die durchschnittlich fünfeinhalb Portionen Obst oder Gemüse pro Tag zu sich nahmen, ein um ca. ein Drittel geringeres Risiko (relatives Risiko 0,69). Als besoders günstig erwiesen sich Kohl-Arten (Brokkoli, Blumenkohl etc.), grüne Blattgemüse und Zitrusfrüchte. Hülsenfrüchte und Kartoffeln zeigten keinen protektiven Effekt. Personen mit höherem Obst- und Gemüsekonsum pflegten auch ansonsten einen gesünderen Lebensstil (z. B. weniger Rauchen und Alkohol, mehr Sport, mehr zusätzliche Proteine, Ballaststoffe, Vitamine, günstigere Speisefett-Zusammensetzung). Diese Faktoren beeinflussten das Ergebnis aber nicht wesentlich. Mehr als sechs Portionen pro Tag wiesen keinen weiteren Vorteil auf.

Im Rahmen der Nurses' Health Study und Health Professionals' Follow-up Study wurden 75 596 Frauen (34 bis 59 Jahre) und 38 683 Männer (40 bis 75 Jahre) 14 bzw. acht Jahre lang beobachtet und ihr Apoplexie-Risiko dokumentiert. Sie mussten regelmäßig detaillierte Einzelfragen zum individuellen Obst- und Gemüsekonsum beantworten. Am Ende der Beobachtungszeit hatten 366 Frauen und 204 Männer einen ischämischen Hirninfarkt erlitten. Nach Bereinigung der Daten zeigte sich, dass die Probanden mit dem höchsten Obst- und Gemüsekonsum die geringste Apoplexie-Häufigkeit aufwiesen: Im Vergleich zu den Personen im unteren Fünftel hatten die Teilnehmer im oberen Fünftel, die durchschnittlich fünfeinhalb Portionen Obst oder Gemüse pro Tag zu sich nahmen, ein um ca. ein Drittel geringeres Risiko (relatives Risiko 0,69). Als besoders günstig erwiesen sich Kohl-Arten (Brokkoli, Blumenkohl etc.), grüne Blattgemüse und Zitrusfrüchte. Hülsenfrüchte und Kartoffeln zeigten keinen protektiven Effekt. Personen mit höherem Obst- und Gemüsekonsum pflegten auch ansonsten einen gesünderen Lebensstil (z. B. weniger Rauchen und Alkohol, mehr Sport, mehr zusätzliche Proteine, Ballaststoffe, Vitamine, günstigere Speisefett-Zusammensetzung). Diese Faktoren beeinflussten das Ergebnis aber nicht wesentlich. Mehr als sechs Portionen pro Tag wiesen keinen weiteren Vorteil auf.

Quelle: Joshipura, KJ: Fruit and vegetable intake in relation to risk of ischemic stroke, Zeitschrift: JAMA : THE JOURNAL OF THE AMERICAN MEDICAL ASSOCIATION, Ausgabe 282 (1999), Seiten: 1233-9

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