Restless-legs-Syndrom in der Praxis

Praxis-Depesche 12/2007

Oft unerkannt, obwohl einfach zu diagnostizieren

Die Prävalenz des Restless-legs-Syndroms (RLS) wird häufig unterschätzt. Sie liegt bei etwa 10%, steigt im Alter deutlich an und ist bei Frauen doppelt so hoch wie bei Männern. Die Diagnose stellt man rein klinisch. In der Therapie spielen dopaminerge Substanzen die zentrale Rolle.

Die Diagnose RLS stützt sich in der Regel auf folgende essenzielle Kriterien: Bewegungsdrang der Extremitäten, der mit Miss­empfindungen assoziiert ist; Verschlechterung der Beschwerden in Ruhe und am Abend bzw. nachts; Verbesserung der Beschwerden bei Bewegung.

Die unterstützenden Kriterien „Ansprechen auf dopaminerge Therapie“, „periodische Beinbewegungen“ und „positive Familienanamnese“ können weitere Hinweise liefern. Zusatzuntersuchungen wie EMG, Laborwerte (v. a. Ferritin, Kreatinin, TSH und Vitamin B12/ Folsäure, zum Ausschluss eines sekundären RLS), Polysomnographie und Levodopa-Test komplettieren die Diagnostik.

Therapie der ersten Wahl sind dopaminerge Substanzen wie Levodopa und Dopaminagonisten, die man in Abhängigkeit von der Schwere der Symptome und vom zeitlichen Verlauf einsetzt.

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